#sundaysewingtalk mit Nina von Vervliest und Zugenäht

Heute möchte euch die liebe Nina von Vervliest und Zugenäht beim #sundaysewingtalk vorstellen. Auch Nina gehört zu den Bloggerinnen, denen ich schon sehr sehr lange folge. Letztes Jahr im September haben wir uns dann auch zufällig bei unserer USA-Reise im Yosemite Nati onalpark getroffen. Zunächst sind wir aneinander vorbeigelaufen, schließlich kennt man sich ja nur aus Instagram. Da wir aber beide wussten, dass wir zur gleichen Zeit im Park sind, haben wir uns zeitgleich noch einmal umgedreht und das war dann schließlich der Beweis, dass jeder mit seinen Gedanken „Die kenn ich doch“ richtig lag ? . Auch in diesem Jahr habe ich Nina und ihren Mann schon wieder auf einen Kaffee treffen können. Die beiden waren in Köln unterwegs und so hat es sich perfekt angeboten, dass wir uns mal wieder sehen konnten. Nina, ich hoffe ja sehr, dass ich es irgendwann auch einmal nach Freiburg schaffe ? .

Aber nun viel Spaß mit Nina beim #sundaysewingtalk – ihren Blog kann ich euch auch nur wärmstens empfehlen. Ihr findet dort wahnsinnig viele tolle Tutorials und neben vielen Genähten Dingen gibt es auch noch einige andere tolle Highlights und Freebooks ? .

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#whoisVERVLIESTUNDZUGENÄHT

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Hallo, mein Name ist Nina, ich bin 28 und ich schreibe seit knapp 4 Jahren auf Vervliest und Zugenäht über meine Nähabenteuer. Ich lebe seit meinem Mathematikstudium im schönen Freiburg und entwickle inzwischen Algorithmen als Softwareingenieurin. Dank dem Nähen habe ich immer meinen kreativen Ausgleich zur eher kopflastigen Arbeit.

Auf meinem Blog findet ihr vor allem kleine Stories zu meinen genähten Werken und ausführliche Schnittbesprechungen mit vielen Tipps und Tricks. Wenn es mich spontan überkommt und ich selbst etwas entwerfe gibt es für meine lieben Leser immer ein kostenloses Tutorial.

#howtosew

Wie hast du das Nähen gelernt?

Im Sommer 2002, mit 13 Jahren hat meine Mama mir das Nähen beigebracht und ich habe jahrelang nur Patchwork und Quilts genäht – und das ganz still und leise, denn damals war das Nähen alles andere als cool. Vor 4 Jahren bin ich dann in den Nähkosmos des Internets eingetaucht und hab mir alles  mit Ebooks, Tutorials und in Eigenregie beigebracht. Mein Weg zu dem, was ich heute kann, ist ziemlich genau auf meinem Blog abgebildet und zeigt, dass man mit ein bisschen Beharrlichkeit immer besser werden kann ?


Auf was könntest du beim Nähen nicht mehr verzichten?

Malerfolie zum abpausen von Schnittmustern! Ich kann gar nicht verstehen, wie ich früher mit Seidenpapier rum hantieren konnte. In meiner Serie über praktische Nähhelferlein könnt ihr alles über meine liebsten Gadgets inklusive der Malerfolie nachlesen.

Wo kaufst du deine Stoffe? Bestellst du auch online? Falls ja, worauf sollte man beim Onlinekauf achten?

Ich kaufe super gerne bei Stoff und Stil, da ich dort bisher fast nur gute Erfahrungen gemacht habe. Oft stöbere ich aber auch gerne bei kleineren Online Shops oder auf dem Stoffmarkt, der bei uns im Süden zum Glück in 3 verschiedenen Locations oft genug stattfindet. Beim Online Bestellen habe ich inzwischen angefangen mir die Gewichtsangaben (wenn vorhanden) zu den Stoffen anzuschauen, da kann man mit ein bisschen Erfahrung viele Informationen rausziehen.

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Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten und warum?

Ich probiere eigentlich alles gerne mal aus, Baumwolle, Filz, Jersey, Satin, Viskose, Twill, Fleece, Leder, lag alles schonmal unter meiner Nähmaschine. Meine Garderobe ist aber eher lässig, daher ist das am häufigsten verwendete Material wohl tatsächlich Jersey.

Welche Schnitte benutzt du am liebsten und warum?

Ich nähe viel mit Ebooks am liebsten nach denen internationaler Designer, wie zum Beispiel Closet Case files oder Grainline Studio, aber auch sehr gerne nach Basics zum Beispiel von Pattydoo. Früher hatte ich oft keine Lust auf Ebooks, denn das kleben gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Seitdem ich aber rausgefunden  habe, wie einfach man A0 Plots aus A4 Schnittmustern erstellen kann und wie günstig die online gedruckt werden können, bin ich noch motivierter Ebooks zu verwenden (Anmerkung: Alle Infos dazu gibts bei Nina auf dem Blog). Vor allem weil die Anleitungen oft super ausführlich und manchmal sogar mit Sew Along sind. Toll finde ich aber auch Zeitschriften wie La Maison Victor, in denen alle Schritte bebildert dargestellt sind, sodass man kaum etwas falsch machen kann.

#trustme

Was ist dein persönlicher Näh-Hack?

Nähgewichte finde ich super! Ich habe Unterlegscheiben aus dem Baumarkt mit hübsch buntem Garn umhäkelt, um sie auf Schnittmuster oder Stoff zu legen, damit er während dem Zuschneiden nicht verrutscht (Anmerkung: Das Tutorial findet ihr bei Nina auf dem Blog 🙂 ).

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#funfact

Von meiner Mama hab ich das Nähen gelernt, von meinem Papa einem erfolgreichen Hobbyfotografen das Fotografieren.
Mit meinem Blog vereine ich die beiden Leidenschaften und freue mich immer, wenn ich mit beiden über das jeweilige Hobby fachsimpeln kann. A propos Fotografieren: meine selbst genähten Kleidungsstücke werden erst angezogen, wenn sie fotografiert wurden (ich bin einfach zu schusselig und hab zu viel Angst mich zu bekleckern und einen Fleck zu machen, der nie wieder rausgeht). Das hat schon mehrmals, vor allem im Sommer, dazu geführt, dass mein Mann, der alle Fotos von mir macht, mich ganz früh fotografieren musste, damit ich ein Top oder Kleid direkt zur Arbeit anziehen konnte.

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Danke liebe Nina für deine Zeit und ausführlichen Antworten. Schaut unbedingt bei Nina vorbei! Nach vier Jahren haben sich bereits sooo viele tolle Tutorials und Werke bei ihr auf dem Blog angesammelt, durch die ihr stundenlang stöbern könnt 🙂 .

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